Ihr Raum in der Großstadt
Psychotherapie im Prenzlauer Berg, im Gethsemane-Kiez
Ein Raum der Ruhe in der Großstadt, im Prenzlauer Berg, am Helmholtzplatz. Ein Raum der Sicherheit – ein Wohlfühlraum, Ihr (Frei)Raum, in dem Sie ganz bei sich sein können, in dem Ihnen zugehört wird, in dem Sie innehalten können. Ein Raum, in dem Sie in ihrem Tempo reflektieren und sortieren. Psychotherapie schafft diesen Raum.
Tagtäglich sind wir in Berlin einer Vielzahl von großstadttypischen Stressoren ausgesetzt. Hinzu kommt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Berlin und das Leben darüber hinaus bieten. Kombiniert mit einem Optimierungswahn, der unseren gegenwärtigen Zeitgeist prägt, nimmt das chronische Stresserleben zu. Depressive Stimmungen, belastende Ängste, Zwänge, Schlafstörungen, körperliche Beschwerden und Beziehungsprobleme sind Folgen dieses Stresserlebens und ein Zeichen dafür, dass der Mensch an einem Punkt in seinem Leben angelangt ist, an dem es scheinbar nicht weitergeht, an dem das Leben stagniert – eine Sackgasse.
Eine Psychotherapie bietet die Chance, an diesem Punkt verweilen zu dürfen und in einem wertschätzendem Rahmen auf das bisherige Leben ohne zu bewerten zurückzublicken, das gegenwärtig Erlebte einzuordnen, Resümee zu ziehen, alte und neue Bedürfnisse (wieder) zu erkennen und anzunehmen – um weiter zu gehen und dabei bewährte Wege erkennen und neue entdecken zu können, um die eigene Persönlichkeit (neu) zu erleben und mit Wohlwollen zu betrachten, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, um gefühlt wieder am eigenen Leben teilzunehmen.
Methoden:
EMDR
Eye Movement Desensitization and Reprocessing
Belastende Ereignisse der Vergangenheit, die unverarbeitet sind, d.h. mit unangenehmen Gedanken, Gefühlen und Körperreaktionen verbunden und genau auf diese Art und Weise neuronal abgespeichert sind, können unser alltägliches Erleben als belastende Erinnerung immer wieder negativ beeinflussen.
Durch die bilaterale Stimulation über die Augenbewegung bzw. über eine dezente Handberührung ist eine Neuverarbeitung auf neuronaler Ebene möglich, so dass diese Erinnerungen verblassen und an ihrer z.T. überflutend belastenden Bedeutsamkeit verlieren können. Als sehr moderne und wissenschaftlich anerkannte Methode eignet sich die EMDR nicht nur für Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen, sondern u.a. auch für Depressionen, Angst- und Panikstörungen (z.B. Zahnarztphobie), psychosomatische Erkrankungen und chronische Schmerzen (z.B. Phantomschmerz).
Weitere Informationen zu EMDR finden Sie auf: www.emdria.de
Traumatherapie
Als anerkannte Traumatherapeutin im Psychotherapeutenverfahren der Unfallkrankenkasse (DGUV) behandle ich Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen (Angststörung, Depression, Anpassungsstörung, Somatoforme Schmerzstörung).
Neben der kognitiven Verhaltenstherapie arbeite ich v.a. mit der EMDR-Methode im Rahmen der Traumabehandlung. Zusätzlich ist der Einsatz des Biofeedback-Verfahrens zur Behandlung der PTBS in meiner Praxis möglich. (Jacobs, St. & de Jong, A.(2007). “EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen. Ein neuropsychotherapeutisches Behandlungsprogramm.” Göttingen. Hogrefe.)
Biofeedback
Beim Biofeedback werden Veränderungen physiologischer Parameter (z.B. Atemfrequenz, Muskelspannung, Puls, Temperatur) mithilfe computergestützter akustischer und optischer Rückmeldungen (feedback) sichtbar gemacht. Dadurch ist es möglich, meist unbewusst ablaufende Körperprozesse wahrzunehmen und zu beeinflussen.
Es ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Verhaltensmedizin, das über das psychotherapeutische Gespräch hinaus zur Steigerung der psychischen Stabilität beitragen kann. Der Klient erlernt in wenigen Sitzungen Einfluss auf seinen Körper zu nehmen und wird durch das unmittelbare Sichtbarmachen seines Erfolges motiviert, (wieder) Herr oder Frau seines eigenen Körpers zu werden. Es ist ein völlig schmerzfreies Verfahren, das im Stuhl sitzend durchgeführt werden kann.
Behandlungsspektrum u.a.:
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Schmerzstörungen (Migräne, Spannungskopfschmerz, chronischer Rückenschmerz)
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Angst und Depressionen
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Stressbewältigung
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Bruxismus
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Morbus Raynaud
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Bluthochdruck
Ihr Raum in der Natur
Laufen gegen Depressionen und Ängste
Viele von Ihnen kennen das Glücksgefühl nach körperlicher Bewegung. Auch der Verdauungsspaziergang, selbst wenn die Füße noch so müde und der Bauch noch so voll ist, tut einfach gut, indem er für ein angenehmes Körpergefühl sorgt. „Lass uns ein paar Schritte laufen, lass uns in die Bewegung kommen“ – und wenn das in der Natur geschieht, ist das Gefühl des Luftholens, des Durchatmens noch viel stärker und entlastender.
„Sport ist die beste Medizin“ – und in der Tat belegen wissenschaftliche Studien, dass Sport und Bewegung bedeutsame Bestandteile auf dem Weg zu einem subjektiven Wohlbefinden sind. Ängste und Depressionen erschweren jedoch aufgrund ihrer spezifischen Symptomatik dem Betroffenen oft den Zugang zur sportlichen Aktivität. In Absprache mit Ihnen verlagere ich deshalb das therapeutische Gespräch an die frische Luft, um durch gemeinsame und Ihnen gerecht werdende sportliche Aktivität (Walken oder Joggen) den psychotherapeutischen Heilungsprozess zu unterstützen. Meine berufliche Erfahrung zeigt mir, dass die Betroffenen durch die körperliche Bewegung einen leichteren Zugang zu ihren Gedanken und Gefühlen bekommen. Der eigene Körper wird als eine stabile Ressource (wieder)erlebt. Und die Bewegung an der frischen Luft kann wunderbare kreative und humorvolle Momente im therapeutischen Prozess bewirken und somit den Heilungsprozess positiv beeinflussen.
Über mich
Meine Reise führte mich von der Schule und den Sportstadien in den Brandenburger Wäldern zum Studium der Psychologie nach Berlin. Es waren jedoch nicht nur die Vorlesungen in den Hörsälen, die mir die Besonderheit menschlichen Erlebens nahe gebracht haben. Es waren die vielen Menschen, denen ich begegnet bin und an deren Leben ich teilnehmen durfte. Menschen im Alter zwischen 0 und 95 Jahren – in der Stadt und auf dem Land; in Berlin, Marseille, Sarajewo, Tetovo und Wien; in der Krisenunterkunft, in den zahlreichen Klassenzimmern, auf Workshops und Fortbildungen, in der Klinik, in der eigenen Praxis und im Privaten. Es sind Bilder, Farben und gesprochene Sätze, die mich begleiten und für die ich dankbar bin.
Geblieben bin ich in Berlin. Ich bin Psychotherapeutin und EMDR-Therapeutin im Prenzlauer Berg, Mutter und Ehepartnerin, Tochter und Schwester, Nachbarin, Freundin und Kollegin. Ich bin Ich. Und ich liebe das Leben – sehr.